Passion 2009

 

Vorworte zu jeder Vorstellung

Liebe Besucher!
Die drei Hauptverantwortlichen der Neumarkter Passionsspiele 2009 grüßen Sie herzlich. Wir freuen uns, dass Sie gekommen sind und danken Ihnen für Ihr
Interesse.
Danken möchten wir den über 500 Mitwirkenden, sei es auf, vor oder hinter der Bühne. Ein solches Werk kann nur gelingen, wenn viele Menschen mit soviel Einsatz und Begeisterung mitarbeiten. Schon während der Proben und Vorbereitungen in den letzten Monaten ist ein großer Gemeinschaftsgeist spürbar geworden. Für uns sind diese Passionsspiele kein Theater und auch nicht nur ein frommes Spiel, sondern vor allem Glaubenszeugnis und Verkündigung.
Lassen Sie sich anstecken von dieser Begeisterung für die Sache Jesu, der so unendlich viel auf sich genommen hat, um uns Menschen Heil und Leben zu schenken. Wir wünschen Ihnen, dass diese Passionsspiele für Sie zu einem unvergesslichem Glaubenserlebnis werden.

Organisation 2009

Gerhard Hein (Regisseur), Pfarrer Norbert Winner (Geistl:icher Leiter), Franz Nüßlein (Gesamtorganisation)

 

Wiederum hatten die Mitwirkenden nach der letzten Aufführung 1999 den Entschluss gefasst, die Passionsspiele in zehn Jahren zu wiederho­len. Durch regelmäßige Treffen gelang es in der nachfolgenden Zeit, den Gemeinschaftsgeist zu bewahren, und vor diesem Hintergrund fiel den Verantwortlichen zu Beginn des Jahres 2008 die Entscheidung leicht, die Neumarkter Passionsspiele mit 18 Vorstellungen in der Zeit vom 28. Februar bis zum 10. April 2009 erneut aufzuführen. Der angestrebte 10-Jahres-Rhythmus blieb damit erhalten.

Maria2009Judaskuss 2009 Tempelberg 2009

Franz Nüßlein übernahm noch einmal die Gesamtleitung, und auch diesmal lag die Regie in den Händen von Gerhard Hein. Die geistliche Betreuung der Mitwirkenden oblag - nunmehr zum dritten Mal - Stadtpfarrer Norbert Winner. Als neuer Dirigent des fast 150-stimmigen Passionsspielchores fungierte Peter Bruckschlögl, der Leiter des Kirchenchores von St. Johannes. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger erstmals von einem kleinen Instrumentalensemble.

Abermals sorgte Studiendirektor Hans Georg Hirn mit einfühlsamen Anpassungen für einen stimmigen, aussagekräftigen Text, der - wie auch schon 1999 - stärker dem Wortlaut der Evangelien angenähert war. Auch sollte der jeweilige sprachliche Duktus zur Differenzierung und Charakterisierung der Figuren beitragen. Völlig neu gestaltet wurde das letzte Bild („Auferstehung") mit einer Grabwächterszene, die Einflüsse des süddeutsch-alpenländischen Volksschauspiels aufnimmt; der Besuch der Frauen am Grab gewinnt durch die „zeitgemäße" Sprache an Lebendigkeit.

1984 Tafel 1

Eine besondere Auszeichnung bedeutete die Tatsache, dass Neumarkt im Jahr 2009 Ausrichter und Gastgeber der ,,EUROPASSION" war. Vor über drei Jahrzehnten haben sich Spielgemeinschaften unterschiedlicher Her­kunft unter diesem Namen zu einer über- und internationalen Vereinigung zusammengefunden, der inzwischen über 90 Passionsspielorte aus 15 Ländern Europas angehören. Ihr Leitspruch lautet: „Der gleiche Glaube, das gleiche Ideal." Jährliche Treffen sollen den „Erfahrungsaustausch zwi­schen den einzelnen Gruppen und die Diskussion grundsätzlicher Fragen der Interpretation der Passion fördern, ohne die Vielfalt der Darstellungen in den verschiedenen Gruppen zu schmälern."40 Im Rahmen der Tagung vom 2 7. Februar bis 1. März 2009 fand die allseits begeistert aufgenomme­ne Premiere der Neumarkter Passionsspiele statt. Und sicherlich war nach Abschluss des „geistlichen Spiels" der im Grußwort geäußerte Wunsch des Schirmherrn, Bischof Gregor Maria Hanke von Eichstätt, in Erfüllung gegangen, in dieser „spezifischen Form der christlichen Verkündigung ... das Herz des Menschen" angesprochen haben.

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